Viadukt Göhren über die Zwickauer Mulde
Viadukt Göhren mit Zug
Viadukt Göhren
Das Göhrener Viadukt gehört neben der Elstertalbrücke und der Göltzschtalbrücke zu den
eindrucksvollsten deutschen Brückenbauten aus der frühen Geschichte des deutschen Eisenbahnbaus.
Die Brücke wurde beim Bau der Eisenbahnstrecke Neukieritzsch-Chemnitz zwischen Mai 1869 und Juni 1871 errichtet.
Auf 512 m Länge überspannt sie das Tal der Zwickauer Mulde bei Göhren und überquert auch
die Strecke der Muldentalbahn. Diese ist allerding mittlerweile stillgelegt.
Durch Verfüllung von 9 Bögen wurde die Länge der Brücke bei Sanierungsarbeiten in den 80iger Jahren
des vorigen Jahrhunderts auf 381 m verkürzt.
Teilweise in zwei Etagen entstand das 68 m hohe Göhrener Viadukt aus Granit, der in der Umgebung gewonnen wurde.
Bis Ende der 1980iger Jahre gab es auf der Muldentalbahn planmäßigen Dampfbetrieb.
1987: Planmäßige mit Dampflok bespannte Züge auf der Muldentalbahn - Göhrener Viadukt mit Dampflok