Sachsens Schlösserwelt
Historische Bauten abseits der Touristenpfade östlich von Dresden, in der Sächsischen Schweiz und im Osterzgebirge
Einige davon wollen wir hier kurz vorstellen.
Schloss Oberlichtenau
Karte Mehr Info
Schloss Pulsnitz
Heute beherbergt das Schloss eine Klinik. Der gepflegte Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
Karte
Schloss Hermsdorf bei Ottendorf-Okrilla
Zwischen 1553 und 1575 wurde das Schloss Hermsdorf unter Christoph von Carlowitz errichtet. Das im Renaissancestil errichtete Schloss wechselte mehrmals den Besitzer.
Heute sind Schloss und Park ein beliebtes Ausflugsziel und werden für verschiedene Veranstaltungen und Hochzeiten genutzt.
Karte Mehr Info
Schloss Seifersdorf bei Radeberg
Um 1530 erbaut wurde das Schloss Seifersdorf von 1818 bis 1826 nach Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel im Stil der Neogotik umgebaut. Das Schloss umgibt ein gestalteter Park. Heute befindet sich das Schloss im Besitz der Gemeinde Wachau und wird von örtlichen Vereinen genutzt.
Karte Mehr Info
Barockschloss Wachau bei Radeberg
Von 1730-1745 wurde Schloss Wachau errichtet. Zuvor gab es seit 1527 bereits 2 Anwesen an gleichem Ort. Nach 1945 gehört das Schloss zusammen mit Park und Teichen der Gemeinde Wachau. Seit 2002 ist das Schloss in Privatbesitz.
Karte
Schloss Klippenstein in Radeberg
Erstmalig im Jahre 1289 urkundlich erwähnt wurde die Radeburger Burg auf einem Felsen errichtet. Während der Hussitenkriege zerstört, wurde die Burg wieder aufgebaut. Herzog Moritz ließ Mitte des 16. Jahrhunderts die Burg zum Amts- und Jagdschloss ausbauen. Es entstand eine Dreiflügelanlage mit Renaissancegiebeln. Der nächste Umbau im Jahre 1772 bringt die heutige Gestalt des Schlosses.
Im Jahre 1953 wird das Heimatmuseum in der Hauptburg untergebracht. Seit 1993 ist die Stadt Radeberg Eigentümer und es begann die Sanierung des Schlosses Klippenstein.
Karte Mehr Info
Burg Stolpen
Die auf einem Basaltberg gelegene Höhenburg Stolpen wurde 1222 erstmalig urkundlich erwähnt. Anfang des 15. Jahrhunderts verlegten die Bischöfe von Meißen ihre Residenz auf die Burg Stolpen. Nördlich der Burg entwickelte sich die Siedlung bald zur Stadt Stolpen. Wegen der strategisch wichtigen Lage der Burg Stolpen wurde diese von Kurfürst August von Sachsen übernommen. Die Burg wurde in ein Schloss im Renaissancestil umgebaut. 1675 wurde Stolpen zur Festung umgebaut. 1757 wurde die Festung durch die preußische Armee geschleift und damit unbrauchbar.
Bekannt ist die Burg Stolpen als Gefängnis für die Gräfin Constantia von Cosel, eine Mätresse August des Starken. Nachdem sie Weihnachten 1716 nach Stolpen gebracht wurde, verbrachte sie den Rest ihres Lebens auf der Burg.
Karte Mehr Info
Burg Hohnstein
Hoch über dem Polenztal thront die Felsenburg Hohnstein. Der Zugang zur um 1200 errichteten Burg ist nur über den Marktplatz von Hohnstein möglich. Während des Dritten Reiches war in der Burg ein Konzentrationslager für politische Häftlinge und im 2. Weltkrieg ein Kriegsgefangenenlager untergebracht.
Nach 1949 wurde die Burg zur Jugendherberge ausgebaut.
Karte Mehr Info
Festung Königstein
240 Meter über der Elbe thront eine der größten Bergfestungen Europas über der Elbe. Der im Elbsandsteingebirge liegende Tafelberg Königstein bot ideale Voraussetzungen für den Bau dieser imposanten Festungsanlage. Direkt unterhalb von Berg und Festung befindet sich der Ort Königstein an der Elbe.
Etwa 1 km unterhalb der Festung befindet sich ein Parkhaus. Von hier aus gelangt man zu Fuß oder mit einem der üblichen Pseudozüge zur Festung.
Karte Mehr Info
Barockgarten Großsedlitz
Spätbarock von seiner schönsten Seite - so kann man das Gesamtkunstwerk des Barockgarten Großsedlitz ohne Übertreibung bezeichnen. Während der Sommermonate ist die Gartenpracht aus französischem und italienischem Barock an zwei sich gegenüber liegenden Hängen eine gut besuchte Kostbarkeit aus über 60 Sandsteinskulpturen, 400 Kübelpflanzen und einem endlos wirkenden Schlossparcour. Der Bauherr seinerzeit war Christoph August Graf von Wackerbarth im Jahr 1721, er sollte ihm als Altersruhesitz dienen, doch bereits zwei Jahre später saß August der Starke in diesem Palast. Da zeitweise bis zu 1000 Soldaten an dem Bauwerk arbeiteten war das Schloss sowie die obere Orangerie in nur etwa 2 Jahren erbaut. Nachdem August der Starke die Residenz gekauft hatte wurde alles verändert, seine Ansprüche waren weit höher als die des Wackerbarths. Mit Knöffel, Pöppelmann und Longeluene waren gleich drei großartige Baumeister des Barock mit den Planungen des Kunstwerkes beschäftigt. Das Anwesen liegt in Heidenau im Freistaat Sachsen, unweit vor den Türen Dresdens.
Lt. offizieller Homepage gelten folgende Öffnungszeiten: April bis August: täglich von 8 bis 20 Uhr, September bis März: täglich von 8 Uhr bis Einbruch der Dämmerung (maximal bis 20:00 Uhr).
Anschrift: Parkstraße 85, 01809 Heidenau, E-Mail: grosssedlitz@schloesserland-sachsen.de, Telefon: 03529 5639-0
Karte
Schloss Sonnenstein in Pirna
Ein Felsplateau 70 Meter über der Elbe bildet die Basis für die 1269 erstmalig urkundlich erwähnte Burg. Mehrmalige Besitzerwechsel und Umbauten folgten. Unwetter und ein Brand zerstörten Ende des 15. Jahrhunderts die Burganlage. 1491 wurde die Burg wieder ausgebaut und nach 1545 wurde ein Schloss errichtet. Um 1573 erfolgte der Ausbau zur Festung.
Heute beherbergt Schloss Sonnenstein nach Umbau und Sanierung das Landratsamt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Karte Mehr Info
Schloss Weesenstein
Auf einem Felsvorsprung über dem Tal des Flüsschens Müglitz erhebt sich das Schloss Weesenstein. In seiner 700jährigen Geschichte gab es diverse Besitzerwechsel, mehrmals Beschädigungen durch kriegerische Kampfhandlungen, u.a. im Dreißigjährigen Krieg, verschiedene Nutzung und einige Umbauten. Die Jahrhundertflut im August 2002 betraf Weesenstein besonders heftig und vernichtete u. a. den Schlossgarten vollständig.
Karte Mehr Info
Schloss Bad Gottleuba
Karte
Schloss Bärenstein
Karte
Burg Lauenstein
Karte
Schloss Zuschendorf
Schon seit dem 11. Jahrhundert gab es in Zuschendorf bei Pirna eine Burg und später ein Rittergut. 1553 errichtete Hans von Carlowitz das zweiflügelige Renaissance-Schloss ein sieben Jahre später die benachbarte Kirche.
Nach 1990 wurden Schloss und der zugehörige Garten saniert und beherbergen heute eine der bedeutendsten Kamelien- und Azaleensammlungen in Europa. Beide stehen unter Denkmalschutz.
Karte Mehr Info
Schloss Reinhardtsgrimma
Das Schloss Reinhardtsgrimma wurde 1765-1767 im spätbarocken Stil errichtet. Zeitgleich wurde ein Park im englischen Stil angelegt. Zuvor befand sich hier ein mittelalterliches Wasserschloss.
Das denkmalgeschützte Barockschloss dient heute als Fortbildungsstätte der Agrarverwaltung des Freistaates Sachsen.
Karte Mehr Info
Schloss Lungkwitz
Seit dem 15. Jahrhundert gab es bereits eine Wasserburg., ein Herrenhaus folgte um 1550. Das zweiflügeliche Schlossgebäude wurde zwischen 1619 und 1621 errichtet.
Heute befindet sich das Schloss in Privatbesitz. Einige Nebengebäuden werden nach Sanierung zu Wohnzwecken genutzt.
Karte Mehr Info
Schloss Kuckuckstein
Wie ein Märchenschloss thront Schloss Kuckuckstein über dem Flusstal der Seidewitz in Liebstadt. 1410 wurde das Schloss erstmals urkundlich erwähnt. Ort und Burg sind wohl jedoch wesentlich älter.
Während der Dohnaischen Fehde (1385 bis 1402) wurde die Burg zerstört und erst 1453 als Schloss wieder aufgebaut.
Nach 1945 wurde das Schloss Volkseigentum, 1995 wurde die Stadt Liebstadt Eigentümer. Seit 2003 gab es Versuche, das Schloss zu verkaufen. Es befindet sich momentan im Privatbesitz. Saniert wurde bisher kaum.
Karte Mehr Info